Immer öfter versucht die Sonne ihr Glück und strahlt uns bei blauem Himmel ins Gesicht. Grund genug den leichten Trench auszupacken und das erste Mal in dieser Saison auszuführen! Meiner ist zwar nur ein 0815 Sale Teil von H&M, aber ich habe trotzdem jede Saison wieder Freude daran und irgendwann in ferner Zukunft, werde ich auf einen Burberry Trench sparen, denn auch so ein Teil ist in meinen Augen eine Investition wie eine klassische, schwarze Lederjacke (die ich zum Glück schon besitze).
Eine kleine Geschichtsstunde: 1870 legte Thomas Burberry mit der Erfindung des Stoffes Gabardine den Grundstein für den Trenchcoat und entwickelte so Ende des 19. Jahrhunderts den Mantel für die britische Armee. Wisst ihr eigentlich was das Wort „Trenchcoat“ heißt? „trench“ = engl. für Graben und „coat“ = Mantel, daraus kann man dann das Wort Schützengraben ableiten, ein Anzeichen für das Militär, für welches die wasserabweisenden und besonders strapazierfähigen bekleidungsphysiologische Eigenschaften des Stoffes interessant waren.
Trenchcoat im Krieg
Es waren die britischen und französischen Soldaten, die den Trenchcoat im ersten Weltkrieg trugen, nicht zuletzt, weil sein Schnitt auf gute Beweglichkeit und guten Wetterschutz ausgelegt ist. Das erste Modell mit dem Namen Tielocken aus dem Jahr 1895 bekam im Jahr 1909 Zusätze in Form von Schulterklappen, Gürtel und D-Ringen, wie es der heute bekannte Trenchcoat auch hat.
Bekannt durch Peter Falk und Co.
Richtig bekannt wurde der Trenchcoat dann durch Peter Falk (oh wie sehr ich Peter Falk als Inspektor Columbo geliebt habe!), Humphrey Bogart in Casablanca oder Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren die Burberry Trenchcoats heißt begehrt und leider auch oft kopiert, somit bekenne ich mich schuldig eine billige Kopie des wunderbaren Kleidungsstücks zu besitzen, aber ich gelobe Besserung!
Pics by Ellen N.
Trench Coat: H&M // Shirt: H&M // Jeans: H&M // Sunnies: Guess // Bag: Asos // Watch: Buffalo // Bracelet: J.Crew // Pumps: Buffalo
