Das Leben mit Hund ist irgendwie anstrengender als erwartet. Pala ist der hübsche Rüde einer Freundin, auf den ich zwei Tage lang aufpassen durfte. „Wie hat mit deinen beiden Katzen funktioniert?“ fragt ihr euch jetzt bestimmt. Nun, gar nicht, deswegen bin ich Abends lange – bis halb elf – bei ihm in seiner Wohnung geblieben, dann sind wir noch eine letzte Runde auf den verlassenen Straßen des siebten Wiener Bezirks gegangen und ich habe ihn seiner Nachruhe überlassen.
Morgens habe ich ihn realtiv zeitig um neun Uhr wieder geholt und die Freude war groß. Nach einer morgendlichen, halben Stunde Gassi- gehen gab es dann für uns beide mal ein gemütliches Frühstück, bevor wir uns auf den Weg in die Praterallee gemacht haben. U-Bahn fahren in Wien, mit einem Hund in der Größe eines kleinen Kalbes, eine Challenge für sich. Pala ist der wohl bravste, ruhigste und wohlerzogenste Hund den ich bisher kennen lernen durfte, aber er kann auch stur sein. Wenn man in den Öffis fahrt findet er es besonders toll mitten am Gang zu stehen und da er so groß und schwer ist, ist es dann auch etwas schwierig ihn davon zu überzeugen sich ein Stück nach links oder rechts zu bewegen.
Für mich als Catlady war es ein schönes Erlebnis zwei Tage mit ihm verbringen zu dürfen, aber da ich noch nicht so sehr auf das Wesen „Hund“ trainiert bin, fühlte ich mich verpflichtet immer Augen und Ohren nach Eichhörnchen oder anderen Hunden offen zu halten, da ich mir nicht sicher war wie diese Situationen ablaufen würden. Doch meine Bedenken waren zum Großteil unbegründet.
Die Gummistiefel waren jedenfalls eine Gute Wahl, denn ein Hund – auch an der Leine – ist einfach neugierig und findet vor allem Gerüche und Geräusche in den unwegsamsten und schlammigsten Regionen spannend. Mein WeLoveFurs Parka hat mir bei diesem Ausflug gute Dienste geleistet und ist nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingsteile meiner Herbstgarderobe.