Dir hängen die ganzen „2017 – A Year in Review“ Beiträge noch nicht zum Hals raus? Sehr gut! Dann habe ich genau den richtigen Beitrag für dich, denn dieses Jahr war so ereignisreich, dass ich es für mich nieder schreiben wollte, denn vielleicht kann ich in ein paar Jahren drüber Lachen.
Alles im Leben passiert aus einem Grund
Von diesem Spruch bin ich zu 1000% überzeugt. Ende Dezember 2016 wurde bei uns in der Verlagsgruppe NEWS umstrukturiert und mir wurde schlussendlich die Aufgabe zuteil die bezahlten Anzeigen für WOMAN, GUSTO, Bühne und Lust auf’s Leben als Operations Manager zu produzieren. Eine Aufgabe, die ich so noch nie gemacht habe, aber man wächst ja schließlich mit seinen Herausforderungen – im Optimalfall, wenn man eine Einschulung erhält… Es war eine extrem stressige Zeit und im März war es das erste Mal soweit, dass ich eigentlich den sprichwörtlichen Hut drauf hauen wollte. Mein Umfeld hat mir gut zugeredet und so habe ich weiter die Zähne zusammen gebissen, war in der Früh um Acht meist die Erste und um Neun am Abend meist die Letzte die gegangen ist. Morgens vor der Arbeit täglich ins Fitness Studio zu gehen war mein Ausgleich.
Die Aussprache
Anfang Juni kam es dann mit meiner Vorgesetzten zu einem Termin, bei dem wir beide beschlossen, dass ich mit Mitte August für ein Jahr in Bildungskarenz gehen und mich meinem Interesse, dem Videos Design, hingeben werde. Ich habe dieses Jahr also eine neue Ausbildung mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen: den Diplomlehrgang zum Creative Video Designer am Wifi Wien. Mein Abschluss Video, welches ich gefilmt und geschnitten habe, habe ich natürlich auch für euch:
Ich war komplett darauf eingestellt bis August 2018 in Bildungskarenz zu sein und mich voll und ganz meinem Blog, meiner Fotografie und meinem Video Design zu widmen. Doch wie das Leben so spielt, kommt meist alles anders und ich bin nun seit Mitte November wieder bei der gleichen Werbefilmproduktion, von der ich euch 2014 in diesem Beitrag schon erzählt habe und könnte glücklicher nicht sein. Es ist ein absoluter Chaotenhaufen, aber ich sage euch: man geht so viel lieber zur Arbeit, wenn man sich mit der Branche in der man arbeitet identifizieren kann und seine Kollegen wirklich gerne hat.
Private Stuff
In diesem Jahr sind leider zwei Freundschaften auf dem Weg geblieben, die mir irrsinng viel bedeutet haben. Mit eine der beiden Personen war ich über zwei Jahre lang sehr eng verbunden, doch irgendwann kam einfach nichts mehr zurück und auf Dauer ist es leider zu anstrengend in einer Freundschaft immer der „Geber“ zu sein.
Im zweiten Fall habe ich die Person komplett falsch eingeschätzt. Beide Fälle treffen mich hart, doch ich bin ein Mensch der sich, leider, sehr viel gefallen lässt, aber wenn es mir dann reicht, ist die Sache erledigt und ich wüsste bei bestem Willen nicht, wie man diese beiden Freundschaften wieder herstellen könnte.
Ich bin ein Wohnungsbesitzer
Das beste habe ich mir für den Schluss aufgehoben: denn mein Traum vor meinem 30ten Geburtstag eine eigene Wohnung zu besitzen ist mit Ende letzten Jahres in Erfüllung gegangen. Im Februar bin ich dann übersiedelt und auch die Burschen (Minou & Toulouse) haben den Umzug gut verkraftet und sich schnell eingewöhnt. Ich bin jeden Tag so unendlich dankbar, dass ich diese Wohnung gefunden habe und die Möglichkeit bekommen habe diesen Traum zu verwirklichen.
Von 2018 erhoffe ich mir, dass es ein bisschen ruhiger und sich beruflich als auch privat eine Konstante einstellt. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt was das neue Jahr für mich bereit hält.