Wie ihr im letzten Schwangerschafts Post lesen konntet, habe ich Anfang SSW5 erfahren, dass ich schwanger bin. In diesem Beitrag möchte ich euch mit auf meine Reise durch das erste Trimester nehmen. Irgendwie ist für mich kleines Wochentagebuch, um kein Detail zu vergessen und später nachlesen zu können.

SSW5 & SSW6 – Veränderungen und Beschwerden

Die einzigen Beschwerden, die ich verzeichnen konnte waren, dass meine Brüste recht empfindlich waren, auch die Adern waren jetzt stärker sichtbar. Was nur logisch ist, da nun alles stärker durchblutet wird. Hin und wieder hat es im Unterleib gezogen, fast so, als würde ich demnächst meine Periode bekommen. Auch das ist – laut Dr. Google – normal, da sich Gebährmutter und die dazugehörigen Bänder nun dehnen und wachsen.  Abgesehen davon, war ich relativ müde, ich hätte täglich ein Nachmittagsschläfchen halten können.

Von der wohl bekannten Übelkeit war ich bis zum Ende der SSW6 nur einmal kurz betroffen. Ich stieg in die Dusche und hatte vergessen, dass mein Duschgel leer war. Also griff ich zu Mike’s Duschgel, ohne auch nur einen Gedanken an eine mögliche Übelkeit zu verschwenden. Denn auch wenn die Männer-Varianten diverser Duschgel-Hersteller meist schärfer riechen, empfand ich das bisher immer als angenehm. Frisch geduscht und abgetrocknet, machte ich mich an meine Gesichtspflege und tupfte mein Gesicht mit meinem Tonic ab. Und auf einmal überrollte mich eine Welle von Übelkeit. Nach ein paar Atemzügen, unter dem schrägen Lächeln von Mike war zum Glück alles vorbei. Die Kombination Männer-Duschgel und Gesichtstonic ist nun nicht mehr die beste Idee, ist notiert.

SSW7 & SSW8 – Veränderungen und Beschwerden

SSW7 war nicht besonders auffällig, lediglich die leichte Übelkeit war nun mein treuer Begleiter, meist zum Glück nur Morgens. Kurz dachte ich, dass ich die ultimative Idee entwickelt habe: einfach gleich nach dem Aufstehen 0,5 Liter Kamillentee trinken und ein paar Biskotten essen. Aber auch das war kein konstander Erfolgsgarant. Jeder Morgen ist anders und manchmal half ein Laugenstangerl mit Marillensaft dazu, am nächsten Tag war mir erst nach einer Portion Gnocchi mit Butter und Vegeta nicht mehr schlecht.

In der SSW8 hatten wir einen Termin beim Arzt und diesmal konnte man sogar schon einen Herzschlag hören! Es war so surreal, als würde das Geräusch gerade nicht aus meinem Körper kommen, sondern einfach von dem Ultraschallgerät abgespielt werden. Außerdem haben wir die Anmeldebestätigung zur Geburt unseres Krankenhauses erhalten und eine Wahlhebamme gefunden.

SSw9 & SSW10 – Veränderungen und Beschwerden

Wir starten die SSW9 mit einem Heulkrampf auf der Couch meiner Tante, weil Mike mich sekkiert und immer wieder beim Essen fotografiert hat, ohne das ich es wollte. Wow, plötzlich war die ganze Welt so unfair und alle gegen mich, zuimdest für 5 Minuten. Wenn das die nächsten sieben Monate so bleibt, wird’s noch lustig. Abgesehen davon hat sich die leichte Übelkeit von Morgens auf Mittags verlegt – auch nicht weiter schlimm. Außerdem konnten wir einen neuen Meilenstein verzeichnen: wir haben einen Fixplatz in unserem Wunschkindergarten!

Die spontanen Heulaktionen gehen auch in SSW10 weiter. Es reicht mittlerweile mich nicht ausreden zu lassen, oder mir ein Bussi zu verweigern. Seltsame Essensgelüste? Fehlanzeige! Übelkeit: endlich Vergangenheit, wobei ich mich wirklich glüklich schätzen kann, dass ich mich nie übergeben musste.

SSW11 & SSW12 – Veränderungen und Beschwerden

In SSW11 haben meine Chefin und Kollegin erfahren, dass wir ab spätestens Jänner zu dritt sein werden. Meine Güte, war mir das unangenehm, der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bei einer Büro-Feier mit an die 40 Leuten zu sein.

Die Nackenfaltenmessen am Ende der SSW12 war für mich noch ein großer Meilenstein. Schließlich geht es hier darum ausschließen zu können, dass unser Krümelchen genetische Beeinträchtigungen hat. Wir haben uns, um auf Nummer sicher zu gehen, für den Comined Test, also Ultraschall in Kombination mit einem Bluttest entschieden. Ich war so aufgeregt, und dank COVID-19 leider komplett alleine, dass ich komplett vergessen habe zu fragen, ob man vielleicht schon eine Tendenz bezüglich des Geschlechts erkennen kann. Am Ende ist es völlig egal, ob Junge, oder Mädchen. Hauptsache unser Krümelchen ist gesund und so sieht es für den Moment aus!

Was ich in der Schwangerschaft bisher am meisten vermisse?

  • Am Bauch schlafen zu können
  • Prosciutto & Salanettis
  • Meine Migräne Tabletten

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