Wie ihr vielleicht wisst, habe ich mir vor 6,5 Jahren einen Traum erfüllt. Ich habe, nachdem ich von zu Hause ausgezogen bin, 7 Jahre in einer Mietwohnung gewohnt. Dabei habe ich mich immer gefragt, wie sich die Mietkosten eigentlich aus Sicht der Vermieters zusammen satzen. Licht ins Dunkel bringt nun allen, die sich das selbe fragen, die App Immoception. In dem virtuellen Rollenspiel schlüpft man in die Rolle des Vermieters und hat so auch die Möglichkeit zu verstehen wie der Immobilienmarkt funktioniert. Man lernt spielerisch Wohnungen zu kaufen, zu renovieren und zu vermieten. Find ich ganz interessant. Vor allem wenn man generell Interesse an diesem Thema hat und es besser verstehen möchte.
Jedenfallls habe ich mir vor 6,5 Jahren eine eigene Wohnung gekauft. Ich wusste schon immer, dass ich bis ich 30 Jahre alt bin, ich mir diesen Traum erfüllen möchte und habe dementsprechend, seit ich arbeiten gegangen bin, darauf hin gespart. Natürlich hat es „nur“ gereicht, um mir einen kleinen Puffer an Eigenkapital zu sichern, aber auch darauf bin ich stolz. Den Rest konnte ich mittels Kredit aufbringen. Ich habe ca. ein Jahr aktiv gesucht, mit Immobilien Alarm gestellt etc.
Warum eine Immobilie ein Investment ist
Aber warum wollte ich unbedingt eine Wohnung kaufen? Warum halse ich mir diese Schulden auf? Das Ding ist, dass ich das so nicht sehe. Für mich ist es ein Investment. Ein Investment in meine Zukunft, in die Zukunft meines Kindes und jedenfalls eine Art von Inflationsschutz. Denn das was ich gesamt an Betriebskosten und Kreditrate zahle, zahlen andere monatlich für ihre Miete. Mit dem Unterschied, dass ihnen die Wohnung, das Haus, oder das Grundstück niemals gehören wird. Sie schmeißen ihr Geld quasi zum Fenster raus.
Langfristiges Denken zahlt sich aus
Ich habe hier die langfristige Denkweise meiner Mutter übernommen, die vor vielen Jahren mit gutem und vor allem mutigem Beispiel vorangegangen ist. Sie hat vor über 25 Jahren ihre Wohnung im 21.ten Bezirk gekauft, um sich in der Pension sich „nur mehr“ im die Betriebskosten kümmern zu müssen und so einfach mehr von ihrer Pension zu haben. Diese Entscheidung war Gold wert, denn damals war ihre Wohnung von Feldern umgeben. Mittlerweile hat sie in 5 Minuten Gehzeit eine kleine Shopping Mall, sowie eine U-Bahn Station. Der Wert ihrer Wohnung hat sich somit jedenfalls verdoppelt, wenn nicht sogar verdreifacht.
Unsere Zukunft: Wohnungsvermietung
Ich wünsche meiner Mutter ein langes und gesundes Leben, doch wenn sie einmal nicht mehr ist, werde ich ihre Wohnung definitiv nicht verkaufen. Zu viele Erinnerungen stecken in dieser Wohnung. Außerdem möchte ich ihren Mut und ihr Investment in Ehren halten. Ich würde diese Wohnung, als zusätzliche Einnahmequelle, vermieten. Was auch genau das ist, was ich mit meiner Wohnung tun würde, sofern Mike seinen Traum eines Hauses irgendwann für uns verwirklicht.
Genau aus diesem Grund investiere ich gerne in meine Wohnung. Letztes Jahr habe ich sie, mit familiärer Unterstützung, mit einer neuen Therme, sowie einer Klimaanlage aufrüsten lassen. Da wir in einer Dachgeschoß Wohnung wohnen, ist das ein absoluter Game Changer. Bevor unser Sohn geboren wurde habe ich Mike sämtliche Böden in der Wohnung tauschen und solargesteuerte Fensteröffner für die Dachschrägen Fenster einbauen lassen. Es sind Kleinigkeiten, aber sie werten unsere Wohnung jedenfalls auf.
Auch diese Vorgehensweise kann man in der zuvor erwähnten App Immoception üben bzw. ausprobieren. Investiert man in seine virtuelle Immobilie, schmälert das zwar das Eigenkapital, aber es macht die Mieter wohl glücklicher. Glückliche Mieter = fixe, regelmäßige Einnahmensquelle. Für alle Fans von virtuellen Games, besonders jene am Handy und to go ist diese App, die erste, die Einblick in die Immobilienwelt gibt, bestimmt eine schöne Abwechslung.
